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Projekttagebuch
März bis Juni 2015
Nach den ersten Probedrucken und einigen Gesprächen haben wir festgestellt, dass unsere Tafeln noch zu textlastig sind. Deshalb haben wir unsere Grundlagentexte nochmals kürzen müssen, was aber nicht so einfach war, weil wir inhaltlich gesehen keine Lücken entstehen lassen wollten.
Zana, Sandy und Kristin beim Recherchieren
Durch diese Kürzung haben sich auch erneut die Inhalte der Tafeln und die Reihenfolge der Anordnung der Tafeln wie folgt geändert:
1. Vorstellung der AG und des Projektes: „Wer wir sind!“
2. Geschichte der jüdischen Gemeinde: vom 17. Jahrhundert bis zum beginnenden 20. Jahrhundert
3. Geschichte der jüdischen Gemeinde: Enteignung, Arisierung und Deportation
4. Einzelschicksale und Erinnerungsorte
5. Die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in der Gemeinde Nohfelden
6. Jüdische Spuren vor Ort – Die Synagogen und Mikwen
7. Jüdische Spuren vor Ort – Die Friedhöfe und Schulen
Bis Mitte Juni sind unsere Ausstellungstafeln druckreif, sodass wir sie an unserem Schulfest (18.07.2015) präsentieren können. Selbstverständlich wollen wir sie auch auf unserer Schulhomepage online stellen.
Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Team des Adolf Bender Zentrums St. Wendel für die Unterstützung bedanken, und hier vor allem bei Florian Klein: ohne euch wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen!
Unsere AG beim halbjährlichen Reinigen der Stolpersteine unserer Gemeinde
Ausblick fürs nächste Schuljahr: es geht weiter!!!
Damit die Informationen, die wir für die Tafeln zusammengestellt haben, trotz der oben genannten inhaltlichen Kürzungen nicht verloren gehen, wollen wir unsere Ausstellungstafeln im nächsten Schuljahr mit QR-
Außerdem haben wir uns entschlossen, in Zusammenarbeit mit dem Adolf Bender Zentrum unsere Ausstellung so aufzuarbeiten, dass sie auch für sehbehinderte Menschen erfassbar sein wird. Wir haben bereits Kontakt mit der Louis-
Letztlich möchten wir für die Ausstellung auch noch Arbeitsmaterial für unsere Mitschüler erstellen.
Januar und Februar 2015
Bisher haben wir für 5 unserer Tafeln die Informationstexte geschrieben sowie Bilder ausgewählt, die die Texte ergänzen sollen.
Bis Ende Februar wollen wir uns auf das Layout festlegen und erste Probedrucke erstellen.
Die Inhalte der Tafeln und die Reihenfolge der Anordnung der Tafeln haben wir überdacht:
1. Vorstellung der AG und des Projektes
2. Jüdisches Leben in der Gemeinde Nohfelden
3. Reichspogromnacht, Enteignung, Verfolgung
4. Einzelschicksale: Familie Kahn und Koschelnik -
5. Jüdische Einrichtungen in der Gemeinde gestern und heute (2 Tafeln)
6. Opfernamen
Leider müssen wir feststellen, dass das Material, das es über Euthanasieopfer und/oder Widerstandskämpfer aus unserer Gemeinde gibt, nicht ausreicht, um eine Ausstellungstafel zu erstellen. Wir wollen die Ausstellung zu einem späteren Zeitpunkt erweitern.
Wir haben beschlossen, in Zusammenarbeit mit dem Adolf Bender Zentrum unsere Ausstellung so aufzuarbeiten, dass sie auch für sehbehinderte Menschen erfassbar sein wird.
10.12.2014
Am heutigen „Tag des Trialoges“ konnten wir einen ganzen Morgen unsere Ergebnisse zusammenfassen und unserer Tafeln entwerfen. Neben der inhaltlichen Gestaltung der Tafeln haben wir auch überlegen können, welche Bilder wir einfügen und wie wir die Tafeln graphisch gestalten. Einigen konnten wir uns noch nicht über ein Farbkonzept und wo wir die Zeitleiste anbringen.
Außerdem würden wir gerne noch eine Tafel zu Euthanasieopfern und/oder Widerstandskämpfer aus der Gemeinde erstellen: hier müssen wir aber nochmals in die Recherchearbeit gehen, da wir kaum Material hierzu haben.
Folgende Tafeln wollen wir Stand heute erstellen:
1. Vorstellung der AG und des Projektes
2. Jüdisches Leben in der Gemeinde bis zur Saarabstimmung
3. Reichspogromnacht und Enteignung
4. Jüdische Einrichtungen in der Gemeinde gestern und heute
5. Einzelschicksale: Familie Kahn
6. Einzelschicksale: Familie Koschelnik
7. Opfernamen
8. Orte gegen das Vergessen und Stolpersteine
November – Dezember 2014
In Kleingruppen haben wir die jüdische Geschichte unserer Heimatgemeinde aufgearbeitet, um dann aus diesen Informationen letztendlich die Inhalte für unsere Ausstellungstafeln gewinnen zu können.
04.11.2014
Heute durften wir von der 2. bis zur 6. Unterrichtsstunde allen 5ern und 6ern sowie einer 7. Klasse den Wettbewerb „Trialog der Kulturen“ vorstellen.
03.11.2014
Zunächst besuchte uns Florian Klein vom Adolf Bender Zentrum und wir besprachen mit ihm die Grundkonzeption für unsere Wanderausstellung. In unserer nächsten AG-
Außerdem übten wir unsere Projektpräsentation für den morgigen Tag.
30.09. und 07.10.2014
Um unseren Mitschülern den Wettbewerb vorstellen zu können, erarbeiteten wir eine Power Point Präsentation, in der wir die Herbert Quandt Stiftung mit ihrem Wettbewerb vorstellen, den Begriff „Trialog der Kulturen/Religionen“ klären und die Projekte der Schule im Überblick erläutern. Außerdem wollen wir zum Abschluss der Präsentation den Film der Herbert Quandt Stiftung zum Wettbewerb zeigen.
Wir einigten uns darauf, wer welchen Teil der Präsentation vorträgt.
23.09.2014
Herr Friedrich hat uns über die Teilnahme am Wettbewerb „Trialog der Kulturen“ informiert. Wir dürfen als AG in Zusammenarbeit mit dem Adolf Bender Zentrum eine Wanderausstellung zur jüdischen Geschichte unserer Gemeinde erstellen. Außerdem dürfen wir das Projekt nach den Herbstferien allen anderen Schulklassen vorstellen. Wir fingen an, über den Wettbewerb im Internet zu recherchieren.
Projektplanung
Kurzbeschreibung: Erstellung von Ausstellungstafeln zur jüdischen Geschichte unserer Heimatgemeinde (als Spuren-
Ausstellung soll aber auch in der Öffentlichkeit (z. B. im Rathaus, anderen Schulen, am Schulfest) gezeigt werden.
Bezug zum Jahresmotto ist dadurch gegeben, dass sich die Gruppe direkt mit der jüdischen Geschichte unserer Heimatgemeinde auseinandersetzt und vor Ort auf Spurensuche gehen kann. In unserer Gemeinde Nohfelden gab es bis zur Zeit des Nationalsozialismus die größte jüdische Landgemeinde im Saarland. Zahlreiche Reste dieser jüdischen Kultur sind noch in den einzelnen Ortschaften zu finden (beispielsweise zwei jüdische Friedhöfe, eine Synagoge, eine sehr gut erhaltene Mikwe).
Inhaltlicher/Pädagogischer Faden: Durch die Erstellung einer Ausstellung kann es das Projekt schaffen, das Schicksal unserer „vergessenen Nachbarn“ wieder in den Blickpunkt zu stellen und damit auch eine Kommunikationsprozess in der Öffentlichkeit zu initiieren.
Durch die parallele Erstellung von Unterrichtsmaterialien zu den einzelnen Ausstellungstafeln sollen zukünftige Schülergenerationen an der Ausstellung arbeiten und lernen und Geschichte vor Ort erleben können. Besonders der Geschichtsunterricht der Klassenstufe 9 zur Thematik des Nationalsozialismus kann hier in den nächsten Jahren bereichert werden.
In diesem Bereich kooperiert die AG mit den Schülerinnen und Schülern der Projektgruppe 2 (Entwicklung einer Unterrichtseinheit für die Klassenstufe 9 im Fach Geschichte zum Schicksal unserer jüdischen Nachbarn in der Zeit des Nationalsozialismus).
Das Projekt ist zudem nur umsetzbar mit Hilfe außerschulischer Bildungsträger. Das Adolf-
Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler: Die SuS der AG stammen bis auf zwei Schüler aus der Gemeinde, sodass ein direkter Bezug des Projektes zu den Heimatdörfern der SuS besteht