Trialogische Nische - Homepage der Gemeinschaftsschule Nohfelden Türkismühle

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Trialogische Nische

Trialog 2014/2015

Türkismühle. Toleranz zwischen den Religionen und Kulturen hat nun an der  Gemeinschafts- und Gesamtschule Nohfelden Türkismühle einen Raum bekommen. Projektleiter Jörg Friedrich und Schulleiterin Monika Greschuchna weihen am vergangenen Donnerstag, 22.09., die trialogische Nische ein, die als Ort der Begegnung, Ruhe und Besinnung, Information, Präsentation und Diskussion dient.
Geht man einen der langen Flure entlang, kommt man an dieser Nische vorbei, die unweigerlich Blicke auf sich zieht. Es ist ein offener Raum, der dank seiner Ausstattung mit Beamer, magnetischer Wandtafel, Tischen, von Schülern aufbereiteten Stühlen, und Bildern der  Ausstellung „Jüdische Geschichte der Gemeinde Nohfelden“ vielseitig genutzt werden kann. Eine weitere Bank lädt zum Verweilen ein. Ein Grundgedanke des Leitbildes der Schule ist an einer der Wände verewigt: „Wir vermitteln Wissen über Kulturen und Religionen, um so gegen Vorurteile vorzugehen“. Finanziert wurde der 16.000 Euro teure Bereich  durch das Preisgeld des Wettbewerbs „Trialog der Kulturen“ der Herbert-Quandt-Stiftung und durch den Landkreis St. Wendel. Den Jugendlichen soll die Projektarbeit zum Thema Toleranz in Erinnerung bleiben, so der Vertreter des Landkreises Helmut Backes. „Die jüngeren Generationen müssen verstehen, dass mit Waffengewalt noch nie Probleme gelöst wurden“, so Backes. Gemeinsam mit Architektin Susan Wolf, die unentgeltlich arbeitete, wurde die Nische geplant.  
Am gleichen Abend wird auch die Ausstellung „abgestempelt – judenfeindliche Postkarten“ der Bundeszentrale für politische Bildung eröffnet. Die Schule in Türkismühle, die derzeit von 1070 Schülern besucht wird, ist die erste Schule in Deutschland, in der die Postkarten aus dem 19. und 20. Jahrhundert gezeigt werde.
Sie sind Beispiele für die Hetze gegen Juden im Besonderen und ethnische Vorurteile im Allgemeinen. Die dazugehörigen Stellwände klären über das Thema auf und zeigen eine Lösung, wie man am besten gegen Vorurteile und Stereotypisierung vorgeht.


Wie aktive Arbeit für eine friedliche und tolerante Gesellschaft aussieht mit all seinen Problemen und Erfolgen darüber berichtet Thomas Reibold. Er ist Repräsentant der Bildungs- und Begegnungsstätte GivatHaviva zwischen Tel Aviv und Haifa, die zwischen der jüdischen und arabischen Kultur vermittelt. Bereits am Vormittag geht er mit 50 Schülern der Oberstufe der Grundfrage des Konflikts in diesem Gebiet nach. „Die Schüler haben gut mitgearbeitet bei dem Thema und hatten recht vielHintergrundwissen“, lobt er. Der Grundgedanke des Trialogs, nämlich die Verständigung zwischen den drei monotheistischenReligionen Judentum, Christentum und Islam, sei zudem vergleichbarmit der Arbeit von GivatHaviva

Einladung zur Einweihungsfeier der "trialogischen Nische" am 22.09.2106 um 18 Uhr im Foyer der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle
 
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