En la pista de las culturas 2015 und Barcelona 2016 - Homepage der Gemeinschaftsschule Nohfelden Türkismühle

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En la pista de las culturas 2015 und Barcelona 2016

Trialog 2014/2015 > Spuren suchen: Projekte der GNT

Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule aus Türkismühle besuchen Barcelona


Mediterranes Lebensgefühl, weltberühmte Kunstwerke, katalanische Tradition, kulinarische Genüsse, kulturelle und religiöse Vielfalt – Barcelona hat viel zu bieten. Eine 17-köpfige Reisegruppe der Gemeinschaftsschule Nohfelden/Türkismühle - Nonnweiler/Primstal brachte  vielfältige Eindrücke von ihrer fünftägigen Lehrfahrt in die katalanische Metropole mit.
Im letzten Schuljahr besuchten Schülerinnen und Schüler der Spanisch-Oberstufenkurse im Rahmen des Trialog-Wettbewerbes der Herbert Quandt-Stiftung, bei der die Geminschaftsschule Nohfelden/Türkismühle als Sieger hervorging, bereits Andalusien und begab sich dort auf Spurensuche nach dem Einfluss der verschiedenen Religionen und Kulturen. Eine Fahrt mit ähnlicher Thematik führte die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr für 5 Tage nach Barcelona.
Gleich am ersten Tag stand eine Stadtrally rund um die weltberühmte Basilika „La Sagrada Familia“, dem Wahrzeichen Barcelonas, auf dem Programm, bei der sich die Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte der Stadt sowie den wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschäftigten. Die Basilika selbst ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Spaniens. Antonio Gaudí begann im Alter von 31 Jahren mit dem Bau seines Hauptwerkes. Vier Jahrzehnte bis zu seinem Tod im Jahr 1926 baute er an seiner Kirche, die bis heute aber immer noch nicht fertiggestellt ist.
Der zweite Tag begann mit einer vierstündigen Stadtführung mit kulturell-religiösem Schwerpunkt. Besichtigt wurde zunächst die Basilika La Sagrada Familia, dann ging es über die berühmte Flaniermeile, die Rambla, in Richtung Altstadt. Barcelona hat nach Neapel die zweitgrößte Altstadt Europas, die geprägt wird durch das gotische Viertel der Stadt. Zudem findet man noch einige Bauwerke aus der römischen Besiedlungszeit und der Zeit der Romanik. Über den Placa del Rei führte unser Weg vorbei am Verwaltungssitz der katalanischen Regierung zur Kathedrale von Barcelona, mit deren Bau man im 11. Jahrhundert begonnen hatte und die erst 1890 fertiggestellt wurde. Weiter ging es durch das jüdische Barcelona, durch das Stadtviertel EL Call mit der ältesten Synagoge Europas. Unser Rundgang endete am Hafen der Stadt an der berühmten Columbus – Statue. Gestärkt wurde sich dann in der „Boquería“, der größten Markthalle Barcelonas, in der es neben frischen Produkten wie Obst, Gemüse, Fleisch oder Fisch auch typische katalanische Köstlichkeiten gibt. Anschließend stand die Besichtigung des jüdischen Museums der Stadt auf dem Programm, bevor dann der Rest des Tages zur freien Verfügung stand.
Der dritte Tag der Fahrt führte die Gruppe zu der 1000 Jahre alten Benediktinerabtei, dem Kloster Montserrat, das die Moreneta beherbergt, eine schwarze Madonna, die die Schutzpatronin Kataloniens ist. Fasziniert war die Gruppe von der Lage des Klosters in einem spektakulär zerklüfteten Felsmassiv. Nachmittags ging es dann zur berühmten Sektkellerei Freixenet, wo die Schülerinnen und Schüler in die Geheimnisse der Sektherstellung eingeweiht wurden. Beeindruckend war dabei besonders die Dimension der Sektkeller, die bis 16 Meter in die Tiefe reichen und in denen bis zu 120 Millionen Sektflaschen lagern.
Dass Fußball auch „religiöse“ Züge aufweisen kann, erfuhren die Schülerinnen und Schüler bei der Besichtigung des Stadions des FC Barcelona, dem berühmten Camp Nou.  Die Darstellung der erfolgreichen Vereinsgeschichte im vereinseigenen Museum hatte durchaus sakrale Züge. Eine anschließende Hafenrundfahrt und der Besuch des von Gaudí angelegten Märchenparkes, dem Park Güell, zeigten der Gruppe noch einmal die abwechslungsreichen Facetten Barcelonas. Vom Park Güell, der seit 1984 zum Weltkulturerbe gehört, konnte man einen beeindruckenden Panoramablick über Barcelona genießen. Mit einem gemeinsamen Besuch der Altstadt am Abend wurde dann das umfangreiche Programm dieser Reise gemütlich abgeschlossen.
Zurück ging es mit dem Flugzeug am frühen Morgen des fünften Tages mit vielen bleibenden Eindrücken und natürlich auch mit verbesserten Sprachkenntnissen.


Bildergalerie und Video

Projekttagebuch

Pressebericht zur Fahrt: En la pista de las culturas
Türkismühle. Die Gesamtschule Nohfelden Türkismühle schickt eine Gruppe aus 10 Spanischschülern, 2 Eltern und 2 Begleitpersonen auf Spurensuche in Andalusien. Ziel ist es, Belege des Zusammenlebens der Christen, Juden und Mauren aus vergangenen Tagen im Süden Spaniens zu finden. Immerhin hatten die Mauren zwischen 711 und 1492 weite Teile der iberischen Halbinsel besetzt.
Untergebracht war die Gruppe während des fünftägigen Aufenthalts im Februar in der modernen Hafenstadt Málaga. Bereits dort finden sie erste Hinweise arabischer Vergangenheit durch die Burganlage Gibralfaro und der Residenz der Mauren, der Alcazaba.
Ein Muss bei ihrer Mission ist ein Ausflug in die Provinzstadt Granada, die einstige Bastion der Mauren. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt mit seiner beeindruckenden Kathedrale, der reich verzierten Königskapelle und dem auch heute noch islamisch geprägten Maurenviertel, dem Albaicín, steht der Besuch des Weltkulturerbes der Alhambra an. Es ist bis heute das größte und großartigste Bauwerk aus dieser Zeit und bezeichnet eine Palastanlage mit zahlreichen Bauten, Gärten und Brunnen. Hauptattraktion sind die Paläste der einstigen Herrscher, den Nasriden, mit arabesken Wand- und Deckenverzierungen.     
Ein weiterer Ausflug führt nach Córdoba mit seinen verwinkelten Gassen und einem weiteren Weltkulturerbe, der sogenannten Mezquita. Ursprünglich war dieses Gebäude eine Kirche, auf deren Grundmauern die Araber eine prächtige Moschee mit einem Säulenwald aus mehr aus 1000 Säulen errichteten. Nach der Rückeroberung Spaniens durch die katholischen Könige wurde sie wieder in eine Kathedrale umfunktioniert. Durch die bewegte Geschichte vereinen sich Elemente aus Zeiten der Mauren, der Gotik und der Renaissance in diesem Gebäude. In direkter Nachbarschaft der Kathedrale befindet sich das Judenviertel mit einer der letzten erhaltenen Synagoge. Córdoba war auch Heimatstadt von Maimonides, der zu einer der bedeutendsten jüdischen Gelehrten aller Zeiten zählt.   
Neben dem kulturellen Programm vergessen die Schüler nicht, das südländische Flair einzusaugen, ihre Sprachkenntnisse zu erproben und erweitern, und sich das spanische Essen schmecken zu lassen. Nicht zuletzt der wiederbelebte Karneval in Málaga bietet abends ein tolles Unterhaltungsprogramm.

Projekt am Trialogtag:
Am 10.2.15 treten 11 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 11 und 12 eine Reise nach Andalusien an, um zu erkunden, welche Spuren des Islams, des Judentums und des Christentums aus Zeiten der arabischen Herrschaft (711 – 1492) heute noch zu sehen sind. Am 10.12.14 fanden sie bei ihrer Recherche vor allem die Alhambra in Granada, die sogenannte Mezquita  (Kathedrale) und das Judenviertel in Córdoba, und im Allgemein die ebenso kulturell interessanten Städte Málaga und Sevilla. Diese Orte werden sie dann auch auf ihrer Reise im Februar besuchen.

Projektplanung

Kurzbeschreibung:
Schülerfahrt der Oberstufe nach Spanien (Andalusien) mit dem Schwerpunkt, vor Ort die Spuren der maurischen Herrschaft und den Einfluss der jüdischen Religion  bzw. die Vermischung der Religionen zu erkunden (Beispiel: die Mezquita in Córdoba, Alhambra in Granada). Aufgrund seiner wechselhaften Geschichte bietet sich gerade Spanien an, um Einflüsse der drei abrahamischen Religionen auf eine Kultur nachzuweisen. Diese Thematik soll ein Schwerpunkt des Projektes und der Exkursion sein.

Bezug zum Jahresmotto: Beschäftigung mit dem Einfluss der muslimischen und jüdischen Kultur in Europa mit dem Schwerpunkt/am Beispiel Spaniens

Inhaltlicher/Pädagogischer Faden: SuS bereiten Kurzreferate im Spanischunterricht vor, die im Rahmen der Exkursion zu halten sind

            



 
 
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